En passant

Bewertungsstelle des Finanzamtes München in Höchstädt


Als Verbindungsstück zwischen den beiden Gebäudeteilen bietet die zweigeschossige Eingangshalle verschiedene Verkehrswege an. Diese lassen unterschiedliche Blickwinkel auf die an ihrem nördlichen Ende liegende Wand entstehen: bei Eintritt in das Gebäude hat man zunächst eine frontale Sicht auf die Wand, beim Vorübergehen von einem Gebäudeteil ins andere eine Seitliche. Von der Galerie aus, hat man einen erhöhten Standpunkt. Immer ist diese Wand jedoch uneingeschränkt als ganze Fläche zu übersehen. Als Module werden hier schwarze Kugeln zu einem ornamentalen Muster zusammengesetzt, die die Wand nur minimal berühren. Dies grafisch gedachte Muster, wird durch die Plastizität der Kugeln zu einem räumlichen Gebilde, das durch die Bewegung des Betrachters selbst in Bewegung gerät. Das Wahrnehmen in Bewegung ist das Grundthema dieser Arbeit. Die Wand wird zum Objekt, im Bezug zum Gebäude, im Bezug zum Betrachter, und durch die Bewegung des Betrachters. 

2 x 300 lackierte Buchenholzstäbe, drehbar gelagert, Aluminiumhülsen; Wandnische 214 cm x 239 cm x 10 cm


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